Xavier erzählt uns, dass er und seine Kollegen geschäftlich oft verreisen. Dabei steigen sie nicht in irgendwelchen Hotels ab, nein, es muss schon eines der Luxushotels in den jeweiligen Städten sein. Schließlich muss man den Schein wahren. Luxus und Erfolg gehen doch Hand in Hand, das weiß jeder, so Xavier.

Im Hotel selbst benimmt sich Xavier gerne leicht überheblich. Er ist ein häufiger Gast, also erwartet er auch die besten und schönsten Zimmer. An der Rezeption weiß er bereits, in welche Etage er möchte, auch wenn der gebuchte Preis das eigentlich nicht hergibt. Doch der teure Anzug und Xaviers selbstbewusstes Auftreten garantieren ihm in der Regel ein Upgrade auf die teuerste Etage.

Ob er die großen Zimmer und die vielen Extras auch nutzt? Natürlich nicht. Dazu hat Xavier doch auch überhaupt keine Zeit. Schließlich verbringt er den Tag bei Geschäftspartnern und die Nächte in teuren Restaurants und Bars, ebenfalls mit anderen Bankern oder Kunden. Doch diesen kann er mit stolzen Worten erzählen, in welchem Luxus er schwelgen wird, wenn er dann für die wenigen Stunden Schlaf in sein Hotelzimmer zurücktorkelt.

Wer die Kosten dafür trägt? Der Kunde natürlich, sobald er mit Xavier ein Geschäft abschließt. Luxus hat nunmal seinen Preis. So auch der Luxus, mit Xaviers Arbeitgeber Geschäfte zu machen.