Xavier blickt auf seine Breitling. Dann setzt er sich in seinen teuren Sportwagen, der eigentlich viel zu tief für ihn liegt, und wo ihm das Ein- und Aussteigen immer mehr Schwierigkeiten macht. Dafür sieht er entsprechend cool aus, wenn er seine Designer Sonnenbrille trägt und sein schütteres Haar im Wind des Cabriolets weht. Beim Fahren aus der Parkgarage, die pro Stunde ein kleines Vermögen kostet, steckt er einfach seine schwarze Amex in den Automaten und die Schranke hebt sich.

Auf der langsamen Fahrt durch den Stau hat Xavier Zeit zum Nachdenken. Er schüttelt den Kopf bei dem Gedanken, wie schwer er arbeitet. So viel Stress, die langen Arbeitszeiten, die vielen Dienstreisen. Wenigstens verdient er einigermaßen gut.

Doch dann denkt Xavier an seine Frau und beginnt sich zu ärgern. Sie gibt seiner Meinung nach viel zu viel Geld für unnötigen Luxus aus. Wieso um alles in der Welt braucht sie schon wieder eine Maniküre, und wie viel erst der Frisör kostet, zu dem sie jeden Monat geht! Er muss dringend mit ihr sprechen, so kann das nicht weiter gehen! Sie muss endlich lernen, mit Geld umzugehen!

An der nächsten Kreuzung hält Xavier neben einem schönen Luxuswagen. Schnittig sieht das Auto aus, und sehr elegant. Zwar kein Cabriolet, aber sehr bequem. Der, genau der muss es sein. Mit seinem nächsten Bonus wird er sich ein neues Auto kaufen. Schließlich muss Mann sich auch mal was gönnen können.